Arburg baut Präsenz in Südosteuropa aus

Arburg baut Präsenz in Südosteuropa…

Arburg setzt mit der Gründung einer eigenen Niederlassung in Rumänien im April 2024 einen weiteren wichtigen Schritt zu noch mehr Präsenz direkt vor Ort in der wirtschaftlich aufstrebenden Region Südosteuropa. Die neue Niederlassung hat ihren Sitz in Bukarest, Interims-Geschäftsführer ist Dr. Daniel Orel, der für die Arburg-Tochtergesellschaften in Tschechien und der Slowakei verantwortlich zeichnet. Mit diesem Schritt sollen Produkte und Dienstleistungen noch näher an die Kunden gebracht werden.

Mit der neuen Tochtergesellschaft in Rumänien ist Arburg weltweit jetzt an 37 Standorten in 27 Ländern mit eigenen Organisationen präsent, zusammen mit Handelspartnern in insgesamt über 100 Ländern. So stellt das Unternehmen sicher, dass die gesamte Technik sowie die benötigten Spezialisten schnell vor Ort sind, wenn die Kunden dies brauchen – ganz im Sinne des Arburg-Markenversprechens "Wir sind da."

Alle Angebote und Dienstleistungen vorhanden

Die Entscheidung für die Gründung einer Tochtergesellschaft erläutert Dr. Daniel Orel: "Wir möchten in diesem wachsenden Markt unser Produkt- und Dienstleistungsportfolio den Kunden einfach, schnell und sicher zugänglich machen. Da es keine Nachfolgeregelung bei unserem bisherigen Handelspartner gab, uns aber die Kontinuität in der Betreuung unserer rumänischen und internationalen Kunden vor Ort sehr am Herzen lag, war dieser Schritt nur folgerichtig." Die Kunden in Rumänien wurden seit 2000 von einem Arburg-Handelspartner betreut, von dem auch ein Großteil der Servicetechniker übernommen werden konnte. So sind in Bukarest vom Start weg elf Mitarbeitende tätig, die alle über einen großen Erfahrungsschatz als Arburg-Servicetechniker verfügen und den Kunden bereits bekannt sind.

Wichtiger Standort für Südosteuropa

"Wir sind seit jeher mit eigenen Organisationen genau dort präsent, wo unsere Kunden sind und investieren", betont Steffen Eppler, Arburg-Bereichsleiter Vertrieb Europa, und ordnet den rumänischen Markt wie folgt ein: "Rumänien hat eine große Bedeutung für Arburg. Zunehmend werden auch sehr anspruchsvolle Anlagen vor Ort installiert. Die Infrastruktur im Land hat sich in den letzten 20 Jahren wesentlich verbessert. Nach wie vor werden gesamte Produktionen nach Rumänien verlagert. Auch deshalb möchten wir unseren bestehenden Kunden vor Ort umfassende Beratung und Servicedienstleitungen bieten und so auch Neukunden gewinnen." Da Rumänien flächenmäßig ein großes Land ist, werde man auch weiterhin mit einer dezentralen Serviceorganisation arbeiten, um schnell bei den Kunden vor Ort zu sein.

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Technik zunehmend anspruchsvoller

Rumänien entwickelt sich auch technologisch zunehmend nach vorne. Bislang war es überwiegend ein Markt mit hydraulischen Maschinen, inzwischen gibt es mehr elektrische Maschinen und auch der Anteil an Robot-Systemen und Automation wächst. Der Großteil der kunststoffverarbeitenden Unternehmen produziert für die Automotive-Industrie. Hinzu kommen die Branchen Elektronik, Gebäudetechnik und Bau, Verpackung sowie Weißwaren.
Seit dem EU-Beitritt flossen viele Gelder in das Land und haben zu einer massiven Verbesserung der Infrastruktur geführt. Die größte Anzahl von Kunden hat sich in Transsilvanien nordwestlich des Karpatengürtels niedergelassen. Waren es vor dem EU-Beitritt überwiegend rumänische Kunden, so sind es heute zumeist große bis mittelständische deutsche und internationale Unternehmen. "Sie alle kennen unser Produkt- und Serviceportfolio und schätzen Arburg als vertrauenswürdigen Partner für praxisnahe, individuelle Verarbeitungslösungen", so Dr. Daniel Orel. "Mit der eigenen Niederlassung in Bukarest möchten wir bestehende Kooperationen intensivieren und neue Kontakte knüpfen, um die Marktposition von Arburg in Rumänien weiter auszubauen."

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