Das Anlagenkonzept setzt hierbei neue Maßstäbe in Bezug auf Reproduzierbarkeit durch die patentierte mechatronische Glättwerkstechnologie MT, sowie Benutzerfreundlichkeit und Effizienz im Produktionsprozess: Alle Einstellungen der Linie werden mittels einer umfangreichen Rezepturverwaltung gespeichert. Somit gehören aufwendige Umstellarbeiten durch häufige Produkt- und Farbwechsel der Vergangenheit an. "Neben den sehr guten Toleranzen und den schnellen Farbwechseln, waren reproduzierbare Folienverbunde ausschlaggebend für unsere Entscheidung", so Niklas Rad, Leiter des Projektes bei RPC Bebo Plastik. "Die Möglichkeit Folienverbunde auf einer 9-Schicht Barriereanlage im Reifenhäuser Technikum zu testen, hat uns die Sicherheit gegeben, die richtige Technologie einzusetzen".
Deutlich weniger Energie- und Rohstoffverbrauch
Eine ganz zentrale Rolle spielt für Folienhersteller die Senkung von Rohstoffkosten durch Rohstoffeinsparung. Diese Anforderung realisiert Reifenhäuser CSC mit dem Coextrusionsfeedblock REIcofeed 2.2. Eine interne Einkapselungsvorrichtung ersetzt Barriere-Rohstoffe und Haftvermittler im Randbereich durch günstiges Mahlgut, ohne dass hierfür ein zusätzlicher Extruder benötigt wird - das spart Platz. Ein Pluspunkt in puncto Effizienz, da Folienhersteller weniger Energie und Rohstoff verbrauchen.Lars Bergheim, Vertriebsgebietsleiter Reifenhäuser Cast Sheet Coating, zu den Vorteilen: "Die Weiterentwicklung der bewährten Reifenhäuser Feedblock-Technologie ermöglicht eine optimale Breitenverteilung der Barriere- und Haftvermittlerschichten, bei gleichzeitig sehr guten Einzelschichtdickentoleranzen im gesamten Folienverbund. Das führt zu einer hohen Rohmaterialeffizienz."
Der Projektverlauf spiegelt beispielhaft die konsequente Realisierung einer individuellen Kundenanforderung durch die breit aufgestellten Entwicklungskapazitäten der Reifenhäuser Gruppe.
Quelle: Reifenhäuser Group