Nachdem schon zur letzten Ausgabe Anfang dieses Jahres ein positiver Trend mit einem entsprechenden Besucherplus zu verzeichnen war, sind für 2019 die Vorzeichen erneut vielversprechend: Nach verhaltenem Konsum in den Rezessionsjahren, greifen die russischen Verbraucher nun wieder verstärkt zu qualitativ hochwertigen und verpackten Nahrungsmitteln. Außerdem steigt der Absatz von Softdrinks. Gleichzeitig setzt Russland seine Politik der Importsubstitution unvermindert fort. Dank staatlicher Unterstützung und Förderungen erhöht sich der Anteil an lokal produzierten Produkten. Um diese weiterzuverarbeiten, investieren russische und internationale Unternehmen unvermindert in den Auf- und Ausbau ihrer lokalen Produktionskapazitäten. Das kurbelt die Nachfrage nach Maschinen der Verpackungs-, Prozess- und Abfülltechnik an.
Breites Angebot von Technologie bis Packmittel
Die upakovka zeigt entsprechende Produkte und Lösungen aus der gesamten Wertschöpfungskette für die Zielgruppen Nahrungsmittel, Getränke, Süß- und Backwaren, Pharma, Kosmetik, Non-Food Konsumgüter sowie Industriegüter mit einem Schwerpunkt auf Processing & Packaging-Technologie. Allerdings nimmt auch der Packmittelbereich zur kommenden Veranstaltung erneut deutlich an Umfang zu. Neu für 2019 ist außerdem die verstärkte Ausrichtung auf den Pharma-Bereich durch die Partnerschaft mit der Association of Pharmaceutical Packaging Manufacturers (APFU). Die APFU vertritt die Interessen führender russischer Hersteller von Pharmaverpackungen. Pharma-Unternehmen finden auf der upakovka nicht nur Lösungen für feste Produkte, sondern auch für flüssige Medikamente. Auch die Abfülltechnik für Kosmetik und Chemikalien ist neben Getränken Teil des Angebots von Ausstellern wie KHS, Krones, Sidel und SMI. Unter den bisher angemeldeten Unternehmen im Rahmen der offiziellen deutschen Bundesbeteiligung sind außerdem Global Player wie Fawema, KBA, Theegarten-Pactec, Sollich sowie Thyssenkrupp Rasselstein. Hinzu kommen Einzelaussteller wie Rovema, AUER Packaging, OMAG Srl, SIPA, CFT Group und OMAS Tecnosistemi. Auch diverse Unternehmen des Netzwerks "Processing & Packaging - The High Tech Italian Way" sowie Mitglieder des italienischen Maschinenbauverbandes UCIMA sind auf der upakovka 2019 vertreten. Zu den russischen Ausstellern gehören unter anderem Danaflex-Nano, Zolotoy Shar Group, Russkaya Trapeza und die Robotek Production Company.Sonderthema innovationparc deutlich erweitert
Seit die upakovka unter dem Dach der interpack alliance ausgerichtet wird, spielt das von der interpack in Düsseldorf adaptierte Sonderthema innovationparc eine wichtige Rolle in Moskau. Zur upakovka 2019 wird das Forenprogramm des innovationparcs nach dem regen Interesse in den vergangenen beiden Jahren erstmals parallel auf zwei Bühnen stattfinden. Die Besucher können sich dadurch während der gesamten Messedauer über noch mehr Trendthemen der Branche informieren. Schwerpunkte sind "Digital Innovation for Packaging & Labelling", "Packaging Design",Recycling and Packaging Waste" und erstmals "Pharmaceutical packaging and labelling". Letzterer ist wegen neuer rechtlicher Vorgaben von besonderem Interesse für die betroffenen Unternehmen. Außerdem wird es wieder einen Block zum Thema 'Save Food' in Kooperation mit der Welternährungsorganisation FAO geben. Partner des innovationparcs sind die National Packaging Confederation (NCPack), der Verband Deutscher Maschinen und Anlagenbau (VDMA), die Global Association für Marketing at Retail (POPAI), die Russian Branding Companies Association (RBCA) sowie die russische Fachzeitschrift Tara i Upakovka.
Insgesamt werden rund 850 Unternehmen zur upakovka und der parallel ausgerichteten interplastica - International Trade Fair Plastics and Rubber ausstellen. Die upakovka findet wieder in der Halle Forum, eine der größten auf dem Messegelände, statt.
Quelle: Messe Düsseldorf GmbH