Die Fakuma 2024 hat mit großem Erfolg stattgefunden

Die Fakuma 2024 hat mit großem…

Die Fakuma 2024 hat unter dem Motto „Digital meets Circular Economy” erfolgreich stattgefunden. 1.639 Aussteller zeigten vom 15. bis 19. Oktober 2024 in zwölf vollen Hallen und ausgebuchten Foyers ihre Neuheiten in Sachen Effizienz, Nachhaltigkeit und Kreislaufwirtschaft. Mit einem Ausstelleranteil von 47,5 Prozent (Vorjahr: 44,0 Prozent) hat das diesjährige Messeevent für die Branche der Kunststoffverarbeitung erneut eine weltweit hohe Stellung inne. Von den insgesamt 1.639 Ausstellern (+3 gegenüber 2023) waren 778 aus vielen Ländern angereist – darunter 167 Firmen aus China, 142 aus Italien, 81 aus der Schweiz, 77 aus Österreich und 51 aus der Türkei.

Bei Herstellern und Anwendern stehen die Themen Effizienzsteigerung, Prozessstabilität, Reproduzierbarkeit und Rüstzeitenminimierung ganz oben auf der Agenda. Deshalb justieren Kunststoffverarbeiter alle denkbaren Stellschrauben mit technischen und organisatorischen Maßnahmen sowie durch Investitionen, um die Wettbewerbsfähigkeit zu sichern.


Fakuma 2024

Auch beim Aspekt, Produkte ganzheitlich zu konzipieren und die Wiederverwertung sowie die Abbaubarkeit voranzubringen, hat die Fakuma neue Impulse gesetzt. Design for Recycling – dieses Ziel wird in der Produkte-Fertigung zunehmend konkret. Zukunftsfähige Lösungsideen für Verpackungen, Recycling-Compounds und Metall-Ersatz-Lösungen waren ebenso Messethema wie Maschinen zum Mahlen und Zerkleinern, Kühlanlagen und energieeffiziente Werkzeugtemperiertechnik, Systeme für die Prozessüberwachung und Datenerfassung sowie Neuheiten aus dem Bereich des industriellen 3D-Drucks. Auch der zunehmende Einsatz zirkulärer Rohstoffe statt fossiler Rohstoffe war ein Thema der Fakuma.

So standen bei der Fakuma die Themen Digitalisierung, Automatisierung, Flexibilität, Energieeffizienz – und Nachhaltigkeit im Fokus. Die Etablierung geschlossener Materialkreisläufe, die Produktoptimierung für das Recycling sowie die Aufbereitung von Rezyklaten für hochwertige Anwendungen gehörten zu den wichtigsten Themen. Auch die Neuerungen der Spritzgießtechnik fanden großes Interesse – Anlagen mit vollelektrischen Antrieben, die die Maschinen flexibel und leistungsstark machen und auf ein neues Effizienzlevel heben.


Fakuma 2024

Der hochspezialisierten Experten-Community wurden in diesem Jahr viele attraktive Highlights im Rahmen des Messeprogramms geboten. Zunächst fand die zweite Auflage des „Round Table zur Fakuma“ am Nachmittag des ersten Messetages statt, diesmal unter der Überschrift „Digitalisierung – Top oder Flop?“ Zur ausgewählten Expertenrunde gehörten Prof. Dr. Michael Braungart, Gründer und wissenschaftlicher Geschäftsführer von Braungart Epea, Miranda Burtscher, Head of Corporate Operations Controlling bei Alpla, Guido Frohnhaus, Geschäftsführer Technik bei Arburg, Prof. Dr.-Ing. Hans-Josef Endres vom Institut für Kunststoff- und Kreislauftechnik der Leibniz Universität Hannover sowie Prof. Dr.-Ing. Thomas Seul von der Hochschule Schmalkalden. Die Diskutanten haben unter der Moderation von Dipl.-Ing. Markus Lüling, Chefredakteur K-Profi, beleuchtet, inwieweit die Digitalisierung in den Bereichen Nachhaltigkeit und Fachkräftemangel Lösungen bietet. Das klare Fazit der prominenten Runde: Digitalisierung ist top! Sie ist Notwendigkeit! Sie ist ein Werkzeug in Richtung Effektivität, und aus der Effektivität folgt mehr Effizienz.


Fakuma 2024

Ein besonderes Highlight war in diesem Jahr der „Karriere-Freitag“: Messeveranstalter, Ausstellerbeirat und Aussteller hatten zusammen eine Kampagne für Schüler, Studenten und Berufseinsteiger unter dem Motto „Mold your dreams, mold your future“ organisiert. Ziel war es, junge Menschen über Karrieremöglichkeiten in der Kunststoffbranche zu informieren und zugleich Wissen über Kunststoff zu vermitteln. Die Kampagne fand überaus großen Anklang – viele Aussteller organisierten Fahrmöglichkeiten, Aktionen, Touren über die Messestände sowie Einblicke hinter die Kulissen der Kunststoffverarbeitung.

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