Innovationen für eine klimaschonende Chemieproduktion

Auch für die stoffliche Nutzung von CO2 als chemischen Rohstoff präsentiert BASF einen neuen Ansatz: die Herstellung von Natrium-Acrylat aus Ethen und CO2. Natrium-Acrylat ist ein wichtiger Ausgangsstoff für Superabsorber, die in Windeln und anderen Hygieneprodukten eine breite Anwendung finden. Forschern des von BASF unterstützten „Catalysis Research Laboratory“ (CaRLa) an der Universität Heidelberg gelang es vor wenigen Jahren erstmals, den Katalysezyklus für diese Reaktion zu schließen. Inzwischen haben Experten der BASF den Prozess in Richtung einer industriellen Nutzung entscheidend weiterentwickelt und in einer Miniplant-Anlage im Labormaßstab die erfolgreiche Umsetzung demonstriert. Gegenüber dem bisherigen Produktionsverfahren für Superabsorber, das auf Propen basiert, würde das CO2 im neuen Prozess etwa 30 Prozent der fossilen Rohstoffe ersetzen, wenn dieser sich auch im größeren Maßstab als stabil und energetisch günstig bewährt.

Bekenntnis zu Spitzenforschung im globalen Wissensverbund

Die vier präsentierten Projekte stehen stellvertretend für das einzigartige Themen-Portfolio der BASF-Forschung, das auch die Arbeit an wegweisenden Sprunginnovationen einschließt. BASF strebt an, die Aufwendungen für Forschung und Entwicklung weiterhin auf dem hohen Niveau der vergangenen Jahre zu halten. Im Jahr 2017 lagen diese Aufwendungen bei 1.888 Millionen €, die Summe für 2018 wird zur Bilanz-Pressekonferenz Ende Februar veröffentlicht. Die Forschungs-pipeline von BASF umfasst rund 3.000 Projekte, die von weltweit mehr als 11.000 Mitarbeitern in Forschung und Entwicklung bearbeitet werden. Ein wichtiger Baustein des Wissensverbundes ist das globale Netzwerk von F&E-Kooperationen mit exzellenten Universitäten, Forschungsinstituten und Unternehmen.

Quelle: BASF