Geschäftsentwicklung in den Segmenten
Der Umsatz des Segments Advanced Intermediates lag im zweiten Quartal 2018 mit 546 Millionen Euro um 8,1 Prozent über dem Vorjahreswert von 505 Millionen Euro. Das EBITDA vor Sondereinflüssen entsprach mit 97 Millionen Euro dem Wert des Vorjahres. Zum Teil deutlich gestiegene Einstandspreise für Rohstoffe und Energien wurden über Anpassungen der Verkaufspreise an die Kunden weitergegeben.Auch das im Vorjahr mit der Chemtura-Übernahme erworbene Organometalle-Geschäft leistete einen positiven Ergebnisbeitrag. Nachteilige Wechselkurseffekte hatten einen dämpfenden Einfluss auf das Ergebnis. Die EBITDA-Marge vor Sondereinflüssen lag bei 17,8 Prozent nach 19,2 Prozent im Vorjahr.
Im Segment Specialty Additives stieg der Umsatz um 15,2 Prozent auf 508 Millionen Euro nach 441 Millionen Euro im Vorjahresquartal. Das EBITDA vor Sondereinflüssen lag mit 91 Millionen Euro um 21,3 Prozent über dem Vorjahreswert von 75 Millionen Euro. Maßgeblich für die positive Entwicklung waren der Beitrag der erworbenen Chemtura-Geschäfte und die mit der Akquisition verbundenen Synergien. Die EBITDA-Marge vor Sondereinflüssen lag mit 17,9 Prozent über dem Vorjahreswert von 17,0 Prozent.
Im Segment Performance Chemicals ging der Umsatz gegenüber dem starken Vorjahr um 3,0 Prozent auf 356 Millionen Euro nach 367 Millionen Euro zurück. Die im Vorjahr erfolgte Veräußerung des Chlordioxid-Geschäfts der Business Unit Material Protection Products spiegelte sich im reduzierten Umsatz wider. Das EBITDA vor Sondereinflüssen lag mit 58 Millionen Euro um 27,5 Prozent unter dem Vorjahreswert von 80 Millionen Euro. Das anhaltend schwache Chromerz-Geschäft in der Business Unit Leather, ungünstige Wechselkurse und höhere Einstandskosten für Rohstoffe drückten auf das Ergebnis. Die EBITDA-Marge vor Sondereinflüssen ging entsprechend auf 16,3 Prozent von 21,8 Prozent zurück.
Im Segment Engineering Materials wuchs der Umsatz deutlich um 10,5 Prozent auf 399 Millionen Euro nach 361 Millionen Euro im Vorjahr. Das EBITDA vor Sondereinflüssen stieg um 12,5 Prozent auf 81 Millionen Euro nach 72 Millionen Euro. Die Ergebnisverbesserung resultierte aus gestiegenen Mengen, vor allem bei Hochleistungskunststoffen für den Leichtbau, und dem Beitrag des im Zuge der Chemtura-Übernahme erworbenen Urethane-Geschäfts. Die EBITDA-Marge vor Sondereinflüssen lag entsprechend bei 20,3 Prozent nach 19,9 Prozent im Vergleichsquartal.
Quelle: Lanxess