Mit Blick auf das Jahr 2023 hat das von Borealis und Systemiq ins Leben gerufene Project STOP bereits wichtige Meilensteine erreicht und bedeutende Erfolge erzielt. Seit der Gründung von Project STOP haben bis Ende Dezember 2023 rund 400.000 Menschen durch Project STOP Zugang zu umfassenden Abfalldiensten erhalten. Viele dieser Menschen nutzen nun zum ersten Mal formelle Abfallsammeldienste, was ein wichtiger Schritt zur Verbesserung des Wohlergehens der Gemeinschaft und der ökologischen Nachhaltigkeit ist.
Seit der Gründung des Projekts im Jahr 2017 hat Project STOP gemeinsam mit seinen staatlichen und nichtstaatlichen Partnern fast 300 Vollzeitarbeitsplätze an allen Project STOP-Standorten geschaffen. Diese Arbeitsplätze, welche die lokale Wirtschaft unterstützen, reichen von der Abfallsammlung und -sortierung bis hin zum Abfallmanagement und zur Verwaltung.
Darüber hinaus wurden im Rahmen von Project STOP bis Dezember 2023 über 60.000 Tonnen Abfall, darunter fast 9.000 Tonnen Kunststoffe, erfolgreich eingesammelt. Dies verhindert nicht nur, dass Verschmutzungen in die Umwelt gelangen, sondern zeigt auch, dass das Programm einen direkten, greifbaren Beitrag zu einer verantwortungsvollen Abfallwirtschaft leistet.
Der Ansatz von Project STOP als "Systembefähiger" besteht darin, das Abfallwirtschaftssystem gemeinsam mit den Regierungen auf lokaler Ebene über mehrere Jahre aufzubauen und sich dann zurückzuziehen, damit die lokalen Verwaltungseinheiten ihre eigenen Systeme vollständig betreiben können. Im Jahr 2023 übergab Project STOP die Anlagen in seiner zweiten und dritten Stadt - Pasuruan und Jembrana - nach jeweils fast vier Jahren Betrieb an die lokalen Regierungen vor Ort. Während Project STOP in den bereits übergebenen Städten weiterhin Unterstützung nach Bedarf leistet, wurde mit der Übergabe die erste Phase der Arbeit von Project STOP , die sich auf die Schaffung von Programmen auf der Ebene der Teilregionen konzentrierte, abgeschlossen.
Project STOP Banyuwangi Hijau im Bezirk Banyuwangi in Ostjava konzentriert sich auf die gesamte Regierungsebene und hat mit der Eröffnung einer großen Materialrückgewinnungsanlage und dem Start der ersten Dienstleistungen den Umsetzungsmodus eingeleitet. Nur drei Monate nach ihrer Einweihung im September 2023 bietet die Anlage bereits mehr als 13.500 Menschen in 12 Dörfern Zugang zu Abfallmanagementsystemen.