Die Folgen von Corona sind immens und stellen viele Unternehmen in diesem Jahr vor große Herausforderungen. Die Vecoplan AG konnte ihre erfolgreiche Entwicklung trotzdem fortsetzen. Die Geschäfte des führenden Anbieters von Maschinen und Anlagen, die Primär- und Sekundärrohstoffe im Produktions- und Wertstoffkreislauf zerkleinern, fördern und aufbereiten, laufen aktuell ähnlich gewinnversprechend wie im Vorjahr - nach dem ersten Halbjahr liegt der Umsatz sogar auf Vorjahresniveau. Grund genug, weiter in die Fertigungsmodernisierung und in Mitarbeiter zu investieren.
„Unser Geschäft läuft trotz Covid-19 nach wie vor sehr stabil, da wir aktuell noch von einem hohen Auftragsbestand profitieren. Ein Grund dafür ist unsere Entwicklungsoffensive und die daraus resultierenden Produktlaunches in den vergangenen Monaten“, sagt Werner Berens, Vorstand (CEO) der Vecoplan Group. Mit dem Ohr am Markt hat das zukunftsweisende Unternehmen aus dem Westerwald Maschinen bedarfsgerecht entwickelt und auf den Markt gebracht. Damit konnte der Maschinenbauer sein Produktportfolio weiter ausbauen, um seine Kunden selbst bei schwierigen Einsatzfällen umfassend zu unterstützen. Das führt zu einer kontinuierlich hohen Anzahl an Anfragen. „Der Auftragseingang wird sich jedoch zeitverzögert erholen, denn obwohl der Bedarf an Vecoplan Maschinen enorm ist, lassen sich viele Firmen wegen der Unsicherheiten mit finalen Investitionsentscheidungen Zeit“, beschreibt Michael Lambert, Vorstand (CFO) der Vecoplan Group, die Situation.
Wegen der starken Nachfrage und auch mit dem Ziel, den Mehrwert für den Anwender zu steigern, investiert Vecoplan selbst in dieser schwierigen Zeit mehrere Millionen Euro in die weitere Modernisierung der Fertigung. Damit will der Maschinenbauer Kapazitäten aufbauen und Prozesse optimieren. Den größten Teil der Mittel steckt Vecoplan in die Fertigung der Zerkleinerungs- und etwa ein Drittel in die Förder- und Lagertechnik. Etwa zehn Prozent erhält die Niederlassung in North Carolina/USA für den Bereich Mobile-Shredding. „Mit diesen Investitionen werden wir uns weiter den Anforderungen der verschiedenen Märkte stellen“, sagt Werner Berens.
Vecoplan konnte seit Ausbruch der Pandemie auf Maßnahmen wie Kurzarbeit, Betriebsruhe oder gar Stellenabbau verzichten. „Wir gehen weiterhin von steigenden Märkten aus. Deswegen investieren wir auch weiter in die Ausbildung und Weiterbildung unserer Mitarbeiter und bauen zum Teil sogar massiv Personal auf“, erläutert Michael Lambert. Die Westerwälder verstärkten unter anderem den Geschäftsbereich Service in den vergangenen Monaten mit zehn neuen Mitarbeitern.