Im März 2021 eröffnete Arburg im Rahmen eines Medical-Seminars offiziell sein neues Arburg Prototyping Center (APC) in Shanghai. Somit verfügt das Unternehmen nun in den wichtigen Marktregionen Deutschland, Amerika und Asien jeweils über eigene APC. Am neuen Standort in Shanghai fertigen insgesamt vier Freeformer additiv Benchmark-Teile. So haben chinesische Kunden und Interessenten aus dem Bereich Additive Manufacturing die Möglichkeit, sich vor dem Kauf eines Freeformers von der Bauteilqualität und Performance des Arburg Kunststoff-Freiformens (AKF) zu überzeugen.
„In Asien verzeichnen wir eine steigende Nachfrage nach unseren Freeformern für das Additive Manufacturing von funktionsfähigen Bauteilen aus Originalmaterial“, betont Gerhard Böhm, Geschäftsführer Vertrieb und Service bei Arburg. „Mit dem neuen Arburg Prototyping Center in Shanghai bauen wir unsere AM-Kompetenzen strategisch weiter aus und können gezielt auf die lokalen Anforderungen und Bedürfnisse des chinesischen Markts eingehen. Unser Team von Arburg China kann die potenziellen Freeformer-Kunden nun noch schneller, spezieller und sehr praxisnah unterstützen.“
Benchmark-Teile für den chinesischen Markt
Das Arburg Prototyping Center in China hat im März 2021 mit zwei Freeformern 200-3X sowie zwei Freeformern 300-3X seinen operativen Betrieb aufgenommen. Zwei weitere APC befinden sich in der Firmenzentrale in Loßburg (Deutschland) sowie in Rocky Hill (USA). An allen drei Standorten werden aus verschiedensten Originalmaterialien Benchmark-Teile additiv gefertigt, bei Bedarf auch rund um die Uhr. Damit wird bei Kaufinteresse vorab geprüft, ob das Arburg Kunststoff-Freiformen für das gewünschte Bauteil, Material und Anwendung tatsächlich geeignet ist. Auf den vier Maschinen in Shanghai werden vor allem Materialien chinesischer Lieferanten verarbeitet und qualifiziert. Besonders groß ist die Nachfrage aus der Medizintechnik und der Verpackungsindustrie. Um sich mit der Technologie vertraut zu machen, haben die Kunden und Interessenten zudem die Möglichkeit, an Freeformer-Schulungen teilzunehmen und vor Ort selbst an den Maschinen zu arbeiten.
Ausbau des AM-Geschäfts in Asien
Vom neuen Arburg Prototyping Center aus werden im ersten Schritt Kunden aus China bedient. Nach und nach sind weitere Maschinen und Personalkapazitäten geplant, um das Angebot asienweit Stück für Stück auszubauen. Auch die eigene Servicemannschaft wird in Shanghai trainiert, um deren Know-how in der additiven Fertigung kontinuierlich zu steigern.