Arburg auf der Fakuma 2024

Arburg auf der Fakuma 2024

Ein elektrischer Allrounder 630 A macht zur Fakuma 2024 Durst auf nachhaltige Spritzgießlösungen. Am Beispiel eines konischen Trinkbechers zeigt Arburg (Halle A3, Stand 3101), wie sich aus Copolyester mit 50 Prozent Rezyklat-Anteil hochwertige transparente Kunststoffprodukte fertigen und mittels Heißprägen inline individualisieren lassen. Der bruchsichere Becher ist eine nachhaltige Alternative zu Glas und Einwegartikeln, etwa für Festivals, Biergärten und Fastfood-Ketten.

Die Anwendung hat Arburg mit den renommierten Partnern Adoma (Werkzeug), Leonhard Kurz (Dünnschicht-Technologie) sowie Eastman (Material) und IMCD (Vertriebspartner) realisiert. Täglich werden auf der Messe über 500 Trinkbecher gefertigt - transparent, stabil, lebensmittelecht, spülmaschinenfest und mehrwegfähig.

Schlanke Fertigungszelle mit neuem Robot-System

Auf der Fakuma 2024 ist ein elektrischer Allrounder 630 A mit einer Spritzeinheit der Größe 800 erstmals im neuen schlanken Design zu sehen. Daraus ergibt sich eine deutlich reduzierte Maschinenbreite von rund 1.800 Millimetern. Das sind rund 20 Prozent Einsparung im Vergleich zum Clamp-Design, sodass der Allrounder in vorhandene Produktionsraster und -linien passt. Das Exponat ist mit einem 1-fach-Werkzeug der Firma Adoma ausgestattet, die den Mehrwegbecher "Willi" in Serie produziert. Verarbeitet wird das transparente Polymer TritanTM Copolyester von Eastman mit bis zu 50 Prozent Rezyklat-Anteil und 100 Prozent frei von BPA-(Bisphenol A). In rund 60 Sekunden Zykluszeit entsteht ein 0,5 Liter fassender, 130 Gramm schwerer konischer Trinkbecher. Die Handhabung übernimmt ein lineares Robot-System Multilift Select 16 mit neu 16 Kilogramm Traglast.

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Auf der Fakuma 2024 ist erstmals ein elektrischer Allrounder 630 A im neuen schlanken Design zu sehen.
Das Exponat fertigt Trinkbecher aus transparentem Copolyester.

Hochwertige Becher per Heißprägen veredelt

Nach dem Spritzgießen werden die hochwertigen Mehrwegbecher in einer Heißprägemaschine von Baier, einem Tochter¬unternehmen von Leonhard Kurz, mit ansprechenden Prägemotiven flexibel veredelt. Auf der Fakuma 2024 kommen für die ersten Messetage sowie die Karriere-Tage am Freitag und Samstag verschiedene Folienprägestempel zum Einsatz. Darüber hinaus nutzte Arburg solche für ein spezielles Event individualisierte Becher, unterstützt vom Partner Adoma, bereits im Jubiläumsjahr 2023 anlässlich eines Konzerts von Andreas Gabalier auf dem Firmengelände in Loßburg. Bei dem Event kamen tausende Mehrweg-Becher zum Einsatz, die zu beliebten Sammelstücken wurden.