Warum spritzgegossene Karabinerhaken aus POM deutlich bessere Funktionseigenschaften aufweisen als additiv gedruckte Exemplare, wird vom 16. – 18. Oktober auf der spanischen Messe In(3D)ustry in Barcelona offensichtlich.
Eine Boy XS produziert an den drei Messetagen in der Tech-Arena der Halle 8 auf 3D-gedruckten Werkzeugeinsätzen praktische Karabinerhaken. Dabei werden die Teile komplett spritzgegossen und weisen somit die gleichen physikalischen Eigenschaften auf wie bei einer Fertigung mit herkömmlichen Werkzeugen. Die bessere Homogenität der Molekülketten des verarbeiteten Materials sowie dessen Steifigkeit ist ein großer Vorteil gegenüber 3D-gedruckten Bauteilen, die schichtweise aufgebaut werden.
Boy ist mit dieser alternativen Umsetzung der 3D-Technologie für den Prototypenbau und bei der Produktion von Kleinserien bzw. Ersatzeilen auf dem Markt sehr erfolgreich.
Mit dieser Alternative lassen sich Kunststoffteile aus fast allen Materialien - selbst glasfaserverstärkte Kunststoffe – verarbeiten und auch in sehr geringen Stückzahlen kostengünstig spritzgießen. Die langjährige, spanische Boy-Vertretung C.T. Servicio S.A. zeigt auf der In(3D)ustry, dass bei der Boy XS nur die Werkzeugeinsätze im 3D-Verfahren hergestellt sind.
Diese individuell gedruckten Formeinsätze lassen sich mit dem optional für die BOY-Spritzgießautomaten erhältlichen Werkzeugwechselsystem noch schneller und einfacher in das Werkzeug einschieben.
Quelle: Boy
Boy nutzt 3D-Technologie konsequent anders
2018-08-29