Deckerform auf der Fakuma 2023

Deckerform auf der Fakuma…

Unter dem aussagekräftigen Motto „Be a green leader“ zeigt der Aichacher Systemanbieter Deckerform in Halle A6 an Stand A6-6413 und A6-6320 in diesem Jahr nachhaltig gestaltete Produktionsprozesse. Gemeinsam mit leistungsfähigen, innovativen Partnern legen die Kunststoffspezialisten einen ganzheitlichem Fokus auf die Prozesskette – vom wiederverwendeten Kunststoffmaterial über die leistungsfähigen vollelektrischen Toyo-Spritzgießmaschine inklusive robuster Temperiertechnik bis zu werkstoffsparenden Verfahren für nachhaltig „grüne“ Produkte aus Kunststoff kommt alles aus einem Guss.

Der Werkzeugbau- und Spritzgießtechnikspezialist Deckerform aus Aichach zeigt gemeinsam mit Partnern auf der Fakuma 2023 in Halle A6 an Stand 6431 und 6320, wie man die Produktion „grüner“ Kunststoffprodukte nachhaltig und gleichzeitig auch sehr effizient und wirtschaftlich gestalten kann. Dazu betrachten die Kunststoffexperten den gesamten Lebenszyklus und setzen bewusst auf umweltverträgliche Produktionstechnologien und Werkstoffe.

Dabei sind die ökologisch und ökonomisch gefertigten Teile längst auch mit einem hohen Anspruch an Design, Haptik und Oberfläche vereinbar. Die Kunststoffexperten von Deckerform zeigen auf der Fakuma gemeinsam mit Leonhard Kurz, einem Spezialanbieter für Dünnschichttechnologie, dem Werkzeugbau Röttger aus Marienheide und Toyo Europe, dem Spezialisten für effiziente, effektive und nachhaltige vollelektrische Spritzgießmaschinen, was hier bereits heute möglich ist.

Ganzheitlich agierenden Systempartner

Die Wurzeln von Deckerform liegen im Werkzeug- und Formenbau. Inzwischen steht das Unternehmen jedoch für weit mehr als nur hochwertige Werkzeuge und Formen. Auftraggeber aus unterschiedlichsten Branchen schätzen die Kunststoffexperten als ganzheitlich agierende Systempartner, die ihren Auftraggebern einen deutlichen Mehrwert bieten können. Im Verbund mit seinen leistungsfähigen Partnern bietet Deckerform über die klassische Spritzgusszelle hinaus komplette schlüsselfertige und produktionsreife Gesamtlösungen auch für anspruchsvolle und komplexe Werkstücke an. Maßgeschneidert auf die Bedürfnisse der Anwender und deren Werkstücke und immer mit dem klaren Fokus auf nachhaltige und hocheffiziente Produktionsstrategien und -prozesse.

In diesem Feld zeigen die Kunststoffexperten hochkarätige Anwendungen am Fakuma-Messestand. Ein Anwendungsbeispiel, das vor Ort in Produktion gezeigt wird, ist etwa die Fertigung von Teilen aus recycelten Werkstoffen mit einer hochwertigen Hochglanz-Optik. Die Kunststoff-Experten präsentieren das am Beispiel eines hochwertigen Doortrim. Dieses Panel einer edlen PKW-Türverkleidung entsteht mittels passivem Spritzschäumen aus recyceltem PC/ABS. Der Doortrim, hat die Besonderheit, dass er nicht nur aus Rezyklat besteht, sondern dieses ebenfalls geschäumt wird. Kombiniert mit der Folierung entsteht so in einem automatisierten Prozess eine serienreife, nachhaltige Türverkleidung mit makelloser Optik und maximaler Ressourceneffizienz.

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Öko kann auch edle Optik

Der Doortrim entsteht auf der Fakuma live auf einer vollelektrischen Toyo-Spritzgießmaschine Si-350-6s mit Spritzeinheit J450HE und einer 60er-Schnecke. Die Temperierung erfolgt über zwei 9-kW-Deckerform-Temperiergeräte, die Peripherie ist von digicolor, und das schonende Teilehandling übernimmt ein 5-Achs-Roboter 5X-25 von Sepro. Das passive Spritzschäumen (Treibmittel im Kunststoff) erfolgt im komplett geschlossenen Werkzeug. Das passive Spritzschäumen ist so einfach anwendbar, wie klassischer Spritzguss und ist damit auch für konventionelle Spritzgießwerkzeuge geeignet. Je nach Werkstück kann der Anwender 5 bis 8 Prozent Material und damit auch Gewicht und Produktionskosten einsparen. Die beim Spritzschäumen entstehenden Schlieren an der Bauteiloberfläche werden im IMD-Serienprozess veredelt. Die Folie, die für das hochwertige Oberflächendesign sorgt und die im Werkzeug hinterspritzt wird, bringen die Werkzeugbauer in einem Rolle-zu-Rolle-Verfahren ein.