Keine andere Messe der Branche spiegelt wie sie den Weltmarkt in seiner ganzen Vielfalt wider. Im kommenden Jahr bietet die interpack der Verpackungsbranche und der verwandten Prozessindustrie erneut den international größten Marktüberblick und wird ihrem Motto „simply unique“ mehr als gerecht. Damit man in den 18 Messehallen nicht den Überblick verliert, gibt es ein maßgeschneidertes Hallenkonzept, das sich an den Kernzielgruppen aus den Bereichen Nahrungsmittel, Getränke, Süß- und Backwaren, Pharma, Kosmetik, Non-Food sowie Industriegüter orientiert.
Rund 2.700 Unternehmen aus aller Welt präsentieren vom 4. bis 10. Mai 2023 in Düsseldorf Spitzentechnologien und Verpackungstrends entlang der gesamten Wertschöpfungskette, zeigen Wachstumschancen auf und geben Antworten auf die Herausforderungen der Branche.
Süß- und Backwaren
Prozesse und Maschinen für das Verpacken von Süß- und Backwaren finden Besucherinnen und Besucher insbesondere in den Hallen 1,3 und 4 der interpack. Wer Süßes verpacken möchte, kann sich hier unter vielen anderen von Sollich, Aasted, Theegarten-Pactec, Chocotech, Bühler oder Winkler und Dünnebier beraten lassen. Die Backwarenbranche trifft sich zum Beispiel bei Ausstellern wie Hebenstreit, Rheon Automatic Machinery, Colussi Ermes, Tonelli, TT Italy oder Reading Bakery System.
Wie in anderen Bereichen hat sich bei Verpackungen für Süßwaren, Backwaren, Snacks und Cerealien viel bewegt in den letzten Jahren. Ein großes Thema sind nachhaltige Lösungen. Die Maschinenbauer passen ihr Portfolio etwa an Monomaterialverpackungen oder neue Materialien an. Zudem sind digitale Technologien – so wie in der gesamten Branche - im Fokus.
Nahrungsmittel, Getränke, Non-Food und Industriegüter
Die Nahrungsmittelbranche gehört zu den Top-Besucherzielgruppen der interpack, dementsprechend groß ist das Angebot. Die Nachfrage nach verpackten Nahrungsmitteln steigt weltweit. Zudem verändern sich in den gesättigten, einkommensstarken Märkten Konsumbewusstsein und Konsumverhalten in Richtung Nachhaltigkeit, Regionalität, Bioqualität oder Fairtrade, das bezieht sich auch auf die Verpackung. Dies bewirkt ebenso wie die aktuellen Herausforderungen beim Energiemanagement und in Bezug auf die Ressourcenschonung Transformationsprozesse in der Branche. Ähnliches gilt für Getränke sowie Non-Food Produkte, die wie der Nahrungsmittelbereich in den Hallen 5 und 6 sowie 11 bis 14 angesiedelt sind. Rund 20 Prozent der Besucherinnen und Besucher sind auf der interpack insbesondere an Lösungen für Industriegüter interessiert. Auch diese findet man in diesen Hallen.
Beginnend in der Halle 5 findet man einen Schwerpunkt im Bereich Food und große Namen wie Multivac Sepp Haggenmüller, Ulma Packaging, Weber Maschinenbau und Fuji Machinery. In der Halle 6 zeigen zum Beispiel Fawema, Coesia, Syntegon Technology oder Duravant ihre Innovationen in vielen Anwendungsbereichen für Processing & Packaging.
Die Hallen 11 bis 14, die optimal in einem Rundlauf erschlossen werden können, beherbergen Aussteller wie Omori Machinery, Mettler-Toledo (Halle 11), Extend Great International, Rovema und Haver & Boecker (Halle 12), KHS, Krones, Aetna Group, Sidel und ProMach (Halle 13) sowie Gerhard Schubert Verpackungsmaschinen, Ishida Europe Limited, Loesch-Hastamat und tna solutions (Halle 14). Die Halle 13 legt dabei einen besonderen Schwerpunkt auf Abfüll- und Verpackungslösungen für die Getränkebranche.
Pharma und Kosmetik
Angesichts der weltweiten demographischen Veränderungen stehen die Entwicklungschancen für die Pharmabranche gut. Mit wachsenden Ansprüchen an die Medikamentenentwicklung steigen parallel auch jene an die Anlagen- und Maschinentechnik im Bereich der Verpackung und Abfüllung von Arzneimitteln. Die Pharma-Unternehmen brauchen ganzheitliche Lösungen und die bekommen sie in den Hallen 15 bis 17 der interpack, die schwerpunktmäßig Prozesse und Maschinen für das Verpacken von Pharmazeutika und Kosmetika zeigt. Hier treffen die Besucherinnen und Besucher etwa auf IMA Industria Macchine, die Marchesini Group, die Optima packaging group, Romaco Holding, Körber Medipak Systems und die Firmen der Excellence United. An Maschinen und Anlagen zur Herstellung von Pharmazeutika und auch von Kosmetika werden zu Recht hohe Anforderungen gestellt bzgl. der Produktsicherheit, Fälschungssicherheit und Nachverfolgbarkeit. Kosmetische Produkte stehen zudem im Fokus der Nachhaltigkeitsbewegung.