Der Spezialchemie-Konzern Lanxess spendet insgesamt zehn Tonnen seines hochwirksamen Desinfektionsmittels Rely+On Virkon an Krankenhäuser, Behörden und öffentliche Einrichtungen in 13 Ländern weltweit. Das pulverförmige Produkt wird vor Ort in Wasser gelöst und reicht für eine Million Liter Desinfektionslösung. Damit lassen sich harte Oberflächen und Geräte, etwa in Krankenhäusern, desinfizieren.
„Wir wollen mithelfen, die weltweite Ausbreitung des Coronavirus einzudämmen. Mit unserem Desinfektionsmittel Rely+On Virkon können wir dazu einen effektiven Beitrag leisten“, so Anno Borkowsky, Vorstandsmitglied bei Lanxess. "Viele Menschen, etwa Mitarbeiter in Krankenhäusern, riskieren derzeit ihre eigene Gesundheit, um das Leben anderer zu retten. Auch sie wollen wir mit unserer Spende schützen."
In Deutschland geht Spende an NRW-Gesundheitsministerium
Die Produktspende geht an Einrichtungen in 13 Ländern. In Europa wird das Produkt nach Deutschland, Frankreich, Italien, Großbritannien, Spanien und Polen geliefert, in Asien nach Indien, Thailand, Malaysia und Singapur. Auf dem amerikanischen Kontinent geht die Spende an Empfänger in den USA, Brasilien und Mexiko. "Bei der Auswahl der Länder haben wir darauf geachtet, wo der Bedarf besonders groß ist und wo unser Produkt behördlich zugelassen ist“, erläuterte Anno Borkowsky.
In Deutschland geht die Spende für 100.000 Liter Desinfektionsmittel an die Corona-Stabsstelle des Ministeriums für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen. Von dort wird das Material an Krankenhäuser und andere öffentliche Einrichtungen in Nordrhein-Westfalen verteilt.
Bereits im Februar hatte Lanxess eine Tonne Rely+On Virkon an Krankenhäuser im chinesischen Wuhan gespendet.
Rely+On Virkon tötet Coronavirus schnell ab
Unabhängige Tests haben gezeigt, dass Rely+On Virkon ein eng verwandtes Surrogat des derzeit grassierenden Coronavirus-Stammes abtötet. Daraus lässt sich ableiten, dass das Produkt auch gegen das neue Coronavirus SARS-CoV-2 wirkt.
Rely+On Virkon wird zur Anwendung verdünnt und auf feste Oberflächen und Geräte gesprüht. So kann es bei Desinfektionsmaßnahmen an öffentlichen Orten wie Krankenhäusern, aber auch Bahnhöfen, Flughäfen oder Einkaufszentren dazu beitragen, das Risiko einer Kontamination etwa über Oberflächen, Türgriffe, Tische oder Stühle zu reduzieren.