Stadlers Vision für die Recyclingindustrie und strategische Prioritäten

Weltweit zunehmende Nachfrage nach Recyclinganlagen

Überall auf der Welt sind Recyclinganlagen zunehmend gefragt. Stadler hat daher seine Aktivitäten in Lateinamerika und in den USA ausgebaut. 2022 wurde die letzte einer Reihe von Sortieranlagen für Siedlungsabfälle in Brasilien fertiggestellt. Darüber hinaus eröffnete Stadler ein neues Vertriebs- und Servicebüro in Mexico City, wo das Unternehmen bereits mehrere Anlagen, darunter zwei Großanlagen, gebaut hat. Die Niederlassung in den USA schaffte 2022 ihren Durchbruch und liefert nun Systeme im ganzen Land. Derzeit investiert Stadler in den Ausbau seiner Produktionskapazitäten in Deutschland und Slowenien, um der wachsenden Nachfrage der bestehenden und neuen Märkte gerecht werden zu können.

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Nachhaltigkeit liegt Stadler im Blut

„Bei Stadler dreht sich alles um Nachhaltigkeit. Das fängt schon beim Geschäftsmodell an: als Spezialist für Abfallsortiersysteme für die Entsorgungs- und Recyclingindustrie stellen wir eine wichtige Infrastruktur für die Entwicklung einer Kreislaufwirtschaft bereit. Effektive Abfallsortierung ist die Grundvoraussetzung für effizientes Recycling”, sagt Willi Stadler. „Außerdem werden mit jeder von uns gebauten Sortieranlage für recycelbares Material tausende Tonnen CO2 eingespart. Um nur ein Beispiel zu nennen: eine Abfallsortieranlage für Siedlungsabfälle, die im Jahr 100 000 Tonnen Material verarbeitet, spart circa 100 000 Tonnen CO2-Äquvialente ein.” 2022 wurde Stadler für seine Leistungen im Bereich Nachhaltigkeit mit dem Sustainability Today Industry Excellence Award ausgezeichnet.

Auch in den eigenen Betriebsstätten achtet Stadler auf Nachhaltigkeit: „Wir sind ein mittelständisches Familienunternehmen, mit 230-jähriger Geschichte. Wir haben seit jeher aus eigenem Antrieb nachhaltig gehandelt. Als Mitglied der Initiative UN Global Compact engagieren wir uns für Nachhaltigkeit und die zehn Grundsätze nachhaltigen Wirtschaftens zum Wohle aller Menschen, heute und in der Zukunft.“ Das Unternehmen hat ein modernes Energiemanagementkonzept eingeführt und konzentriert sich aktuell darauf, Energie einzusparen und autark zu werden. So ist beispielsweise geplant, die vorhandene 88 kWp Photovoltaikanlage 2023 um weitere 750 kWp zu erweitern.

Nachhaltigkeit umfasst bei dem Unternehmen auch Corporate Governance und finanzielle Nachhaltigkeit. Es reinvestiert Jahresüberschüsse und sorgt für eine hohe Eigenkapitalquote. Auf diese Weise kann es wirtschaftlich schwierige Situationen überstehen und seine Partnerschaften mit Kunden, Mitarbeitenden, Zulieferern und der lokalen Gemeinschaft schützen. „Durch unseren nachhaltigen Ansatz schaffen wir ein Umfeld, das ein hohes Maß an Engagement bei unseren Mitarbeitenden, die sich in das Unternehmen eingebunden fühlen“, sagt Willi Stadler. „Gleichzeitig können wir unsere Geschäftspartner in schwierigen Zeiten, wie wir sie gerade durchleben, unterstützen.“

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