TU Chemnitz und Engel stärken Forschung zu polymerbasierten Bipolarplatten

TU Chemnitz und Engel stärken…

Die Technische Universität Chemnitz und der österreichische Spritzgießmaschinenhersteller Engelsetzen ihre langjährige Kooperation in der Entwicklung von Verfahrenstechnischen Lösungen fort. Im Beisein von Dr. Andreas Handschuh, Staatssekretär im Sächsischen Wissenschaftsministerium, wurde kürzlich eine duo 450 Zwei-Platten-Spritzgießmaschine an das Institut für Strukturleichtbau übergeben. Die leistungsstarke Zweiplattenmaschine wird dort unter anderem zur Erforschung und Herstellung von Bipolarplatten aus Graphit-Compounds eingesetzt - ein Werkstoff, der aufgrund seines hohen Graphitanteils von bis zu 80 % beson-dere Anforderungen stellt.

Die duo 450 ist mit einer spezialisierten Spritzeinheit für die Produktion von Bipolarplatten ausgestattet und einer zweiten für weitere Entwicklungsfelder. Damit bietet sie dem Forschungsteam der TU Chemnitz zusätzliche Flexibilität. Dank ihrer modernsten Schnittstellen und digitalen Assistenzsysteme lässt sich die Maschine nahtlos in digitale Forschungs- und Produktionsumgebungen integrieren. Die energieeffiziente Antriebstechnik mit leistungsfähigen Servopumpensystemen ermöglicht dabei eine ressourcenschonende Fertigung.

Engel ist ein internationaler Technologiepartner mit starkem Fokus auf die Entwicklung innovativer, kundenorientierter Spritzgiesslösungen und engagiert sich umfassend in allen Bereichen des Spritzgießens. Dazu gehören auch Mobilitätsanwendungen, Dichtungssysteme und der Herstellung von Bipolarplatten für Brennstoffzellen- und Elektrolyseanwendungen. Engel fördert die Vermittlung von Fachwissen durch Schulungen und Lehrmaterialien und unterstützt so die Einführung digitaler Technologien in der Spritzgussausbildung.

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Engel engagiert sich in der Forschung. Übergabe einer duo 450 Zweiplatten Spritzgießmaschine an das Institut für Strukturleichtbau, Chemnitz.

"Engel ist für uns ein idealer Partner, da das Unternehmen unsere Anforderungen genau verstanden hat, sehr flexibel agiert und die Lösungen bietet, die für unsere Forschung an großflächigen, hochgefüllten Kunststoff-Bipolarplatten notwendig sind", betont Dr. Jens Emmrich, Leiter des Forschungsbereichs Kunststofftechnologien und Multifunktionsleichtbau an der TU Chemnitz. "Die gemeinsame Arbeit an zukunftsweisenden Lösungen ist ein Gewinn für die gesamte Wasserstofftechnologie, wo Kunststoff-Bipolarplatten in verschiedenen Anwendungen wie LKW, Bussen, Bahnen und stationären Energiesystemen zum Einsatz kommen können".

Mit dieser Partnerschaft knüpfen die TU Chemnitz und Engel an langjährig bestehende Synergien an und tragen zur Grundlagenentwicklung und praxisnahen Umsetzung neuer Anwendungen bei, die in der Kunststoff- und Wasserstofftechnologie zunehmend an Bedeutung gewinnen.