„Wir haben unsere Hausaufgaben gemacht und Lanxess in den vergangenen Jahren richtig aufgestellt. Daher halten wir auch beim jetzt aufkommenden Gegenwind durch die Konjunktur und die geopolitischen Unwägbarkeiten Kurs“, sagte Lanxess-Vorstandsvorsitzender Matthias Zachert.
Im dritten Quartal 2018 stieg der Umsatz vor allem aufgrund gestiegener Verkaufspreise im Vergleich zum starken Vorjahr um 4,4 Prozent auf rund 1,79 Milliarden Euro. Im Vorjahr hatte Lanxess einen Umsatz von 1,71 Milliarden Euro erzielt. Das EBITDA vor Sondereinflüssen verbesserte sich um 1,5 Prozent auf 277 Millionen Euro nach 273 Millionen Euro im Vorjahresquartal. Positiv auf das Ergebnis wirkten sich höhere Verkaufspreise, Synergien aus der Chemtura-Akquisition sowie der Beitrag des im Frühjahr von Solvay erworbenen US-amerikanischen Geschäfts mit Phosphorchemikalien aus. Die EBITDA-Marge vor Sondereinflüssen lag bei 15,5 Prozent und damit weiterhin auf einem soliden Niveau. Im Vorjahresquartal lag die Marge bei 16,0 Prozent.
Das Konzernergebnis aus dem fortzuführenden Geschäft stieg deutlich auf 80 Millionen Euro nach 55 Millionen Euro im Vorjahr. Im Vergleichsquartal 2017 hatten sich Sonderaufwendungen aus der Konsolidierung des Produktionsnetzwerks auf das Konzernergebnis ausgewirkt.
Segment Specialty Additives liefert stärkstes Ergebnis
Der Umsatz des Segments Advanced Intermediates lag im dritten Quartal 2018 mit 534 Millionen Euro um 11,0 Prozent über dem Vorjahreswert von 481 Millionen Euro. Das EBITDA vor Sondereinflüssen belief sich wie im Vorjahr auf 87 Millionen Euro. Das starke Geschäft mit Zwischenchemikalien des Geschäftsbereichs Advanced Industrial Intermediates kompensierte die anhaltend schwache Nachfrage aus der Agrarindustrie im Geschäftsbereich Saltigo. Die EBITDA-Marge vor Sondereinflüssen betrug 16,3 Prozent nach 18,1 Prozent im Vorjahr.Im Segment Specialty Additives legte der Umsatz um 4,6 Prozent auf 502 Millionen Euro nach 480 Millionen Euro im Vorjahr zu. Das EBITDA vor Sondereinflüssen lag bei 93 Millionen Euro und damit um 20,8 Prozent über dem Vorjahresniveau von 77 Millionen Euro. Damit liefert das Segment erstmals den höchsten EBITDA-Beitrag im Konzern. Maßgeblich für die Ergebnissteigerung sind Synergieeffekte aus der Chemtura-Akquisition und der Beitrag des von Solvay in den USA erworbenen Phosphor-Additiv-Geschäfts. Die EBITDA-Marge vor Sondereinflüssen lag mit 18,5 Prozent deutlich über dem Vorjahrswert von 16,0 Prozent.