Details Gesamtjahr 2019: drei von vier Segmenten steigern Ergebnis
Das Segment Advanced Intermediates schnitt im Gesamtjahr 2019 insbesondere durch ein starkes Projektgeschäft des Geschäftsbereichs Saltigo im Bereich Agrochemie und positive Wechselkurseffekte stärker als im Vorjahr ab. Der Umsatz lag trotz eines negativen Preiseffekts aufgrund gesunkener Rohstoffpreise mit 2,249 Milliarden Euro um 1,9 Prozent über dem Vorjahreswert von 2,207 Milliarden Euro. Das EBITDA vor Sondereinflüssen stieg um 8,4 Prozent von 359 Millionen Euro auf 389 Millionen Euro. Die EBITDA-Marge vor Sondereinflüssen verbesserte sich von 16,3 Prozent auf 17,3 Prozent.
Trotz schwächerer Nachfrage aus der Automobilindustrie und der Beendigung margenschwacher Lohnfertigungsverträge verlief im Segment Specialty Additives das Geschäftsjahr 2019 erfolgreich. Dafür sorgten vorteilhafte Wechselkurseffekte und ein starkes Geschäft im Geschäftsbereich Polymer Additives. Der Umsatz lag mit 1,965 Milliarden Euro nahezu auf Vorjahresniveau (1,980 Milliarden Euro). Das EBITDA vor Sondereinflüssen verbesserte sich, auch unterstützt durch Kostensynergien aus der Chemtura-Integration, um 2,9 Prozent auf 353 Millionen Euro nach 343 Millionen Euro im Vorjahr. Die EBITDA-Marge vor Sondereinflüssen stieg auf 18,0 Prozent nach 17,3 Prozent im Vorjahr.
Insbesondere getrieben durch die operative Stärke der Geschäftsbereiche mit Wasseraufbereitungs- und Materialschutzprodukten sowie positive Wechselkurseffekte verbesserten sich im Segment Performance Chemicals Umsatz und Ergebnis für 2019 deutlich. Der Umsatz lag bei 1,052 Milliarden Euro und damit um 7,8 Prozent über dem Vorjahreswert von 976 Millionen Euro. Das EBITDA vor Sondereinflüssen stieg deutlich um 23,1 Prozent von 156 Millionen Euro auf 192 Millionen Euro. Die EBITDA-Marge vor Sondereinflüssen stieg von 16,0 Prozent auf sehr starke 18,3 Prozent.
Der Geschäftsbereich Leather wird zum 31. Dezember 2019 als nicht fortgeführtes Geschäft ausgewiesen und ist daher nicht mehr Bestandteil des Segments. Auch die Vorjahreswerte für Umsatz und Ergebnis wurden entsprechend angepasst.
Die Entwicklungen im Segment Engineering Materials waren durch die schwächere Nachfrage aus der Automobilindustrie geprägt. Vorteilhafte Wechselkurse konnten dies nur wenig abschwächen. Auf den Umsatz drückten zudem niedrigere Verkaufspreise aufgrund gesunkener Rohstoffkosten. Er sank um 8,0 Prozent von 1,576 Milliarden Euro auf 1,45 Milliarden Euro. Das EBITDA vor Sondereinflüssen lag bei 238 Millionen Euro und damit um 10,9 Prozent unter dem Vorjahreswert von 267 Millionen Euro. Die EBITDA-Marge vor Sondereinflüssen lag jedoch mit 16,4 Prozent nur leicht unter dem Vorjahreswert von 16,9 Prozent.