Ende Juli dieses Jahres hat die Kölner BIO-FED, Zweigniederlassung der Akro-Plastic GmbH, eine neue Produktlinie unter dem Markennamen M·Biobase eingeführt. Nun wurde diese Produktlinie bereits um einen weiteren Werkstoff ergänzt.
Die Kunststoffcompounds dieser Produktlinie sind teilweise oder komplett aus biobasierten und/oder biomassenbilanzierten Materialien hergestellt. Das neue M·Biobase PLA 035 WF30 nat wurde speziell für das Spritzgießverfahren entwickelt und kombiniert herausragende technische Eigenschaften mit einer nachhaltigen und ästhetisch ansprechenden Lösung. Es ist das erste Compound der neuen M·Biobase-Reihe, welches auf PLA (Polymilchsäure) basiert, und es besteht zu über 95 % aus biobasierten Komponenten, wobei 30 % des Materials aus Holzfasern bestehen.
"Dieses Material ist die ideale Wahl für die Herstellung technischer Bauteile und Konsumgüter, einschließlich Spielzeug und vielen anderen Anwendungen. Es bietet eine sehr hohe Steifigkeit und Zugfestigkeit, die es ermöglicht, langlebige und stabile Produkte zu fertigen. Das Material bietet eine gute Möglichkeit, fossilbasierte Kunststoffe zu ersetzen und Produkte mit guten Eigenschaften zu generieren bei gleichzeitiger Reduktion des CO2-Fußabdrucks", so Dominik Ixmeier, Research and Development Engineer bei BIO-FED.
Besonders hervorzuheben ist die ansprechende Holzoptik, die M·Biobase PLA 035 WF30 nat den Endprodukten verleiht. Diese natürliche Ästhetik ist ideal für Anwendungen, bei denen sowohl das Aussehen als auch die Funktionalität im Vordergrund stehen. Ein weiterer Vorteil dieses Materials ist seine einfache Verarbeitung auf herkömmlichen Anlagen, was es zu einer vielseitigen Lösung für unterschiedliche industrielle Anforderungen macht.
Durch den Einsatz von erneuerbaren Rohstoffen weisen die M·Biobase-Compounds einen verbesserten CO2-Fußabdruck (Product Carbon Footprint) im Vergleich zu herkömmlichen erdölbasierten Kunststoffen auf. Ergänzend zum Portfolio liefert die BIO-FED die hierzu passenden Masterbatches.