Ein weiterer Vorteil der neuen PX 320 auf der Fakuma: Die Zelle ist mobil ausgeführt und kann mittels mechanischer Fixierungspunkte schnell an weitere Anlagen angedockt werden. Dies erhöht die Flexibilität in der Fertigung, da die Anlagen einfach für Bauteile mit oder ohne IMD-Technologie betrieben werden können.
So klein wie noch nie: die neue PX 25
Die neue kleine Schwester innerhalb der PX-Baureihe, die PX 25, zielt mit ihrer Schließkraft von nur 250 kN auf Artikel mit kleinem Schussgewicht, etwa Präzisionsbauteile für Uhren, Zahnräder und Getriebeelemente. Die Fakuma-Anwendung verdeutlicht das: ein Dichtungsring aus Flüssigsilikon (LSR) mit filigranem Hinterschnitt und nur 0,15 g Gewicht, der im Bereich des Mikrospritzgießens anzusiedeln ist und lediglich 14 Sekunden Zykluszeit benötigt. Hierfür wurde eigens eine neue Plastifizierung mit nur 12 mm dünner Schnecke entwickelt und durch eine federbelastete Rückstromsperre ergänzt. Unterhalb der freitragenden Schließe gibt es Raum für die benötigte Vakuumpumpe oder ähnliche Peripherie.Innerhalb der Standardeinhausung der PX 25 lässt sich mit Hilfe einer stimmigen Automationslösung der gesamte Prozess inklusive Entnahme und Bauteilablage unterbringen. Der Angusspicker SPX 10 ist vor allem für niedrige Raumhöhen (wie im Reinraum) und über eine Klappachse auch für Entnahmeszenarien geeignet - sogar bei Mehrkavitätenanwendungen. Die KraussMaffei Automation steuerte auch die filigranen Präzisionsgreifer bei, die nötig sind, um die winzigen Teile zu entnehmen.
Ganz im Zeichen von Industrie 4.0 können Besucher am KraussMaffei Stand die Anwendung mittels einer HoloLens betrachten, die alle wesentlichen Einrichtungsfunktionen an Maschine und Werkzeug visualisiert.
Weitere Partner bei den Messeexponaten sind die Firmen Evonik und Dow Silicones (Material), HB Therm und GWK (Temperierung), Motan Colortronic und MiniMix ACH (Dosiertechnik) sowie Datronik (Lasertechnik).
Quelle: KraussMaffei